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05. November 2003
Die Nacht ist kurz nach der spaeten Abfahrt. Um 9 Uhr, als die
Durchsage kommt, dass der Speisewagen schliesst, wache ich
entgueltig auf. Draussen ist es bedeckt und das Wetter sieht nicht
einladend aus, es faengt sogar an zu regnen. Wir fahren durch
etliche Waldgebiete und entlang der autostrasse, bis wir gegen
Mittag Pensocola erreichen, mit 7 h Verspaetung. Das Meer ist nur
einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt und wir halten mal wieder
mitten auf der Strasse, die Autos drehen teilweise um uns zu
umfahren, denn das ganze ist auch ein "smoking stop", wo man
aussteigen und sich die Beine vertreten kann. Im Zug laeuft die
Kuehlung und der Himmel ist bedeckt, daher trifft einen fast der
Schlag als man aussteigt und es schwuele 25 Grad sind. Schade,
dass der Zug so in Eile ist, normalerweise haette man 30 min Zeit
gehabt und vielleicht ans Wasser gekonnt. So geht es weiter,
teilweise am Wasser entlang, teilweise durch Nadelwaelder, der
Boden ist ueberall rotbraun gefaerbt. Es gibt nahezu keine Chance
die Verspätung des Zuges aufzuholen. Amtrak hat ohnehin eine
niedrige Priorität auf den Schinen, aber nun müssen wir natürlich
auf jeden Frachtzug warten und das kann auch mal 15 min und länger
sein. Einen Vorteil hat die Verspätung allerdings, es ist ein
kostenloses Dinner angekündigt, wobei jeder Wagen einzeln an die
Reihe kommt, meiner um 6 pm. Ich wollte doch schon die ganze Zeit
mal im Speisewagen essen.
Die Landschaft zieht langsam vorbei und ändert sich nicht
wesentlich, Bäume, Seen, Flüsse, Baumwollfelder etc.
In der Sightseerlounge wird eine Frau hysterisch laut. Sie hat
sich bereits am Morgen über die Crew beschwert und irgendetwas hat
jetzt da Fass zum überlaufen gebracht. Es vergeht eine viertel
Stunde, bis sie von anderen Passagieren beruhigt werden kann. Das
Dinner erweist sich als sehr nett, jeder bekommt ein Hähnchen mit
Bohnen und Kartoffelpüree, kein 3-Sterne-Essen, aber für den Zug
(und kostenlos;-) ganz ok. Dazu soviel Softdrinks, wie man trinken
kann und der Kellner ist gut drauf und macht dauernd Witze. Am
Tisch sitzt noch ein zur Rente gesetzter Farmer aus
Montana/Canada, der die Zeit im Zug einfach nur genießt. Wir
unterhalten uns über Geschichte, Amerika, Deutschland,
Sozialsysteme etc. Am Ende kommt die obligatorische Einladung der
Amerikaner ihn doch mal zu besuchen. Zum Schluss werden wir aus
dem Speisewagen rausgeschmissen, weil sie aufräumen wollen.
Der nächste Raucherstopp ist in Tellahassee, momentan mit 9:50 h
Verspätung. Draußen ist es immer noch sehr warm und schwül, der
Pullover im Zug unerlässlich, ist völlig überflüssig. Anschließend
wird in der Lounge der vierte Film des Tages gezeigt. Den Anfang
verpasse ich jedoch, da ich mich mit James unterhalte, er hat das
Outfit eines 30jährigen, allerdings bereits 4 Kinder in meinem
Alter. Über Umwege gelangen wir zu einem langen Gespräch über Gott
und Glauben. Er ist sehr religiös und versucht mich zu überzeugen
die Bibel gründlich zu lesen, Gott würde dann schon zu mir kommen.
Das ganze artet zum Schluss ein bißchen Richtung Zeuge Jehovas
aus, aber auf meine Frage nach seiner Religion meint er
"christian". Vielleicht ist er aber auch schon ein bißchen
verrückt geworden nach 6 Tagen im Zug, er versuchte von heute auf
morgen von Seattle nach Florida zu kommen und Fliegen so
kurzfristig war zu teuer. Er erinnerte mich auf jeden FAll an das
Bild des "rechthabenden und überzeugten" Amerikaner, der nur das
beste macht/will. "Praise the Lord!"
Der letzte Stopp vor Jacksonville ist Lake City, momentane
Verspätung 11:40 h. Der Vorteil des ganzen ist, dass die Zeit bis
zur nächsten Zugfahrt um 2 am nicht so lang ist, vorausgesetzt,
der andere Zug ist halbwegs pünktlich. Schließlich erreichen wir
um 23:15 Uhr Jacksonville, draußen ist es immer noch tropisch war
und in der Station eiskalt, ohne Jacke hält man es kaum aus. Gegen
Mitternacht verliere ich meine Gesprächspartnerin, ihr Zug gen
Norden fährt pünktlich ein, meiner dagegen wird mit einer Stunde
Verspätung um 2:25 am erwartet.
06. November 2003
So habe ich 3 Stunden Zeit mir die kleine Station und die
Mitreisenden anzusehen. Es gibt wieder viele Snackautomaten und
einer fasziniert mich besonders: man kann Mikrowellenessen kaufen
und dieses in der danebenstehenden Mirkowelle aufwärmen, was auch
kräftig genutzt wird. Eine andere Möglichkeit etwas essbares zu
bekommen - außer Chips und Schokoriegel - besteht nicht.
In Jacksonville stieg auch der Conductor aus, der uns im Zug
begleitet hat. Ein typisches amerikanisches Original: lange weiße
Haare und Cowboystiefel zur Uniform (Hose in Stiefel gesteckt).
Nun läuft er noch mit Cowboyhut rum und dank der beschlagenen
Scheiben sieht man nur den Schatten an der Fensterscheibe.
Ansonsten laufen zwei Fernseher in der Station mit so
interessanten Sendungen wie "Mein Zeugnis brachte meinen Vater
hinter Gitter" und "Jugendliche vor der Todesstrafe".
Zwischendurch gibt es immer wieder Werbung un ich nicke ein, um
anschließend einmal kurz nach draußen zu gehen und durch den
Warm/Kalt-Schock wieder aufzuwachen.
Kurz nach 2 fährt der Zug endlich ein, diesmal kein Doppelstöcker
mehr und der Sitzabstand ist deutlich kleiner geworden, aber immer
noch reichlich Platz. Diese Nacht habe ich Pech, ich habe gleich
zweimal die Nacht eine Nachbarin, bis auch die morgens um 7 Uhr
aussteigt. Da mache ich es mir noch einmal für 4 Stunden
gemütlich. Als ich gegen 11 Uhr endlich aufstehe, traue ich meinen
Augen kaum. Statt Sonne empfängt mich Regenwetter, aber vermutlich
ist es immer noch sehr warm. Das Cafe hat leider schon
geschlossen, so dass ich auf meinen morgendlichen Tee verzichten
muss. Wir haben bereits 1 Stunde Verspätung und es wird
durchgesagt, dass es aufgrund von Gleisbauarbeiten noch mehr
werden könnte. Soll mir recht sein, vielleicht klart der Himmel ja
noch auf, schließlich sieht man schon ein paar blaue Stellen. Die
Bilder draußen zeugen davon, dass entweder sehr viel Niederschlag
gefallen ist oder dass sowohl der Boden als auch die Kanalisation
das Wasser nicht aufnehmen können. Überall bilden sich kleine
Seen.
Um viertel nach eins erreichen wir Miami, immer noch eine Stunde
zu spät. Eigentlich hatte ich ja vor etwas Sightseeing zu machen
und mit dem Fahrrad zum Hostel zu fahren, aber es regnet in
Strömen, so nehme ich den Bus. Der braucht ca 1 Stunde bis er in
Miami Beach angekommen ist. Der Bus ist für Dauerregen nicht
ausgelegt, überall regnet es rein. Das Hostel ist in einerm
spanischen Viertel ganz nett gelegen, mehrere kleine Häuser im
Hinterhof. Im Zimmer stelle ich fest, dass gar keine Bettdecken da
sind, aber beim Beziehen des Bettes wird mir klar, dass ich das
gar nicht brauche, ich bin schon nassgeschwitzt. Nach einer
schnellen, aber erfolglosen, Dusche beschließe ich einen
Stadtbummel zu machen und zu Fuß zur Downtown zu laufen. Nach
einer halben Stunde gebe ich auf. Ich bin von oben bis unten und
innen wie außen durchnässt. Auch meine Schuhe haben die tiefen
Pfützen nicht unbeschadet überstanden. So muss ungefähr der
Monsumregen sein... Trotzdem hat manch einer vergessen seinen
Rasensprenger auszuschalten... Der Zustand der Wege erinnert ein
bißchen an die verregneten Sommer in Upleward, wenn der Platz
unter Wasser stand. So beschließe ich zum Strand zu gehen und
siehe da, kaum angekommen, hört es auf zu regnen:-) Also kann man
bequem mit den Füßen durchs Wasser (diesmal gewollt) gehen, ab und
zu zeigt sich sogar die Sonne, es gibt nahezu einen
Sonnenuntergang. Miami scheint einem sehr beschäftigten Flughafen
zu haben. Regelmäßig sieht man Flieger starten, auch der Hafen ist
gut befahren, man sieht Container- und Kreuzfahrtschiffe.
Ich mache noch ein bißchen Shopping und gehe essen. Nach jedem
Besuch eines Geschäftes muss man erst einmal wieder nach draußen
gehen, um sich aufzuwärmen. Abends finde ich noch den Hinweis auf
das Holocaust-Denkmal und mache einen kurzen Spaziergang dorthin.
Eine imposante Skulptur überragt das ganze, eine Hand, die zum
Himmel greift und an der viele Personen versuchen hochzuklettern.
Es ist schon merkwürdig in Amerika gibt es überall Mahnmale und in
Deutschland wird immer noch über den Bau nachgedacht...
Das Viertel hier hat viele kleine Restaurants und Kneipen, die
einladen, aber alleine mach das keinen Spaß, sonst erleide ich
womöglich das Schicksal der einzigen alleinsitzenden Frau, die ich
gesehen habe, umlagert von einem Straßensänger. Also versuche ich
lieber den Schlaf aufzuholen, den ich die letzten beiden Tage
verpasst habe.
07. November 2003
Als ich morgens losfahren will, bemerke ich, dass ich vorne einen
Platten habe. Aber einmal aufpumpen scheint erst mal zu helfen.
Daher folgt der zweite Versuch in die Downtown von Miami zu
kommen. Doch es gibt ein Problem, der Fußweg auf der Brücke ist
nicht durchgängig, an der ersten Insel endet er und es ist nicht
ersichtlich, ob der gegenüberliegende mich zum Ziel führen wird.
Also gucke ich mir die Insel etwas an - von weiten, da "restricted
area" - und das Wasser. Mit einem Male sehe ich drei Delphine im
Wasser tummeln und sie machen mir sogar den Gefallen ganz nah an
die Brücke zu kommen. Ich bin immer mehr über die Gegensätze
erstaunt, ich sehe hier sehr viele wilde Tiere, aber auch sehr
viel Dreck und Müll in der freien Natur rumliegen.
Ich beschließe, dass die Downtown nicht besucht werden muss,
sondern fahre am Strand entlang. Was gestern noch völlig verweist
war, ist nun gut bevölkert, ich möchte nicht im Sommer da sein.
Beim Versuch über die Straße am Strand (Asphalt mit viel Sand) zu
fahren, gibt mein Vorderrad ganz auf, pumpen hilft auch nichts
mehr. Also bringe ich mein Fahrrad zurück zum Hostel, hole meine
Badesachen und gehe zum Strand. Das Bad im Atlantik ist schön und
scheinbar genieße ich die letzten Sonnenstrahlen, es kommt eine
dunkle Wolke, die aber keinen Regen brachte. Ich nehme die dritte
Dusche innerhalb von 24 h, aber richtig erfrischend ist sie nicht,
die Luft im Bad ist so gesättigt, dass man sich noch nicht einmal
abtrocknen kann. Pünktlich um 11:59 Uhr checke ich aus, 12 war die
dead line. Anschließend treibe ich mich eine Stunde im
Internetcafe rum, um dann mit dem Bus zum Bahnhof zu fahren. Mein
Timing (oder Glück) ist perfekt, die Bushhaltestellen sind ohne
Namen und Timetable versehen und so nehme ich den ersten L-Bus der
kommt. Im Bus finde ich einen Fahrpln, nur jeder zweite Bus fährt
über die Amtrakstation und der nächste wäre schon fast zu spät
gewesen. Kaum sitze ich in der Station, beginnt das Boarding.
Diesmal kontrolliert irgendein Policeofficer sogar die IDs bevor
es aufs Gleis geht. Hier wird mir ein Sitz im hinteren Bereich des
Wagens zugewiesen und ich frage mich, nach welchem Prinzip das
abläuft, vorne und hinten tummeln sich die Leute, während die
Mitte freibleibt. Nachdem der Attendant erneut durch den Zug geht
und nach dem Ziel fragt, werde ich umgesetzt. Nun ist die Logik
klar, vorne sitzen alle, die weit fahren, hinten die, die
zwischendurch wechseln.
Noch unten im Zipfel von Florida füllt sich der Zug schnell, kaum
ein Sitzplatz ist leer, eine Reservierung unbedingt frühzeitig zu
empfehlen, obwohl nicht alle durchfahren. Man merkt, dass man nach
Osten kommt, hier scheint Zugfahren eher gebräuchlich zu sein.
Dafür sind die Züge nicht mehr so bequem und sauber und die
Attendants nicht mehr so nett. Aber ebenso werden die Mitreisenden
leichter genervt und verärgert, wenn etwas nicht zu ihrer
Zufriedenheit geschieht (Cafe geschlossen, keine Decken...) Wir
nähern uns Europa. Mein Sitznachbar hat einen Riesenfehler
gemacht, als er sich abends auf einen vermeintlich freien 2er Sitz
niederliess. Nun hat er eine gesprächige Frau als Nachbarin und
ich einen Sitz für mich alleine:-) Einige regen sich auf, dass es
zu kalt wäre, wobei es wieder nur die normale Kühlung ist. Mir ist
es nachts sogar teilweise zu warm.
08. November 2003
Über Nacht haben wir Florida verlassen und aus den Palmen, die den
Weg säumten, sind nun wieder Nadel- und Laubbäume geworden. Ich
habe mal wieder zu gut und lange geschlafen, als ich um 10 Uhr
aufstehe, hat das Cafe schon wieder geschlossen, keinen Tee zum
Frühstück. Der Zug läuft erstaunlich pünktlich, gerade Mal 20 min
Verspätung. Das Wetter klart langsam auf und wir erreichen mit
etwas Glück Washington im Sonnenschein. Im Gegensatz zum Westen
ist die Gegend hier etwas eintönig, man fährt durch eine Schneise
im Wald oder entlang von Häusern, keine schöne Sicher mehr auf
freie Natur. Außerdem rast der Zug hier viel zu schnell. langsam
nähert sich das Tempo dem von deutschen Regionalzügen an.
Erstaunlich finde ich es soweit im Norden noch Baumwollfelder
vorzufinden. Wenn man hier die Strommasten überall sieht, wundert
man sich gar nicht über den großen Stromausfall in den USA
letztens. Im Gegenteil, man wundert sich, dass es erst jetzt
passiert ist. Vielfach führen alte, hölzerne Strom- und
Telegraphenmasten entlang der Bahnstrecke. Teilweise sind die
Drähte von Bäumen zu Boden gedrückt, teilweise waren sie nicht
richtig befestigt und hängen "nur so" in der Luft.
Pünktlich laufen wir in Washington ein, Alexandria und DC liegen
nur einen Steinwurf weit auseinandern, die 40 min angegebene
Fahrzeit ist wohl als Puffer... Um meinen Mantel zu schonen
(eigentlich hatte ich ja vor das Vorderrad noch in Miami zu
wechseln, aber da keine Zeit mehr) schiebe ich mein Fahrrad bis
zum Hostel. Hier sitzt eine extrem unfreundliche Dame (wenn ich
eine nähere Beschreibung liefern würde, käme das auf Vorurteile
und Rassismus hinaus...), sie telefoniert, spielt mit dem Computer
und ißt ihren Hamburger. Zunächst ignoriert sie mich völlig, dann
kommt von der Seite, ob ich eine Reservierung hätte (ohne die
läuft im Hostel in DC angeblich nichts). Da ich die hatte, musste
sie sich wohl bemühen, gab aber nicht das Telefonieren und
Hamburger essen auf. Mit fettigen Fingern nahm sie dann mienen
Reisepass (vermutlcih hat sie anschließend, bevor sie
weitergegessen hat, die Händer abgewischt;-). Ich bekam einen
dürftigen Hinweis auf den Fahrstuhl und die Zimmerkarte. Ich lasse
meine Sachen im Zimer und schaue am Holocaust Museum vorbei, aber
natürlich sind alle Karten des Tages schon vergeben, es wird
überall gesagt, dass man frühzeitig da sein muss. Also strolle ich
herum, Washington Monument, White House, und Lincol Monument. Als
ich aus der dortigen kleinen Ausstelung komme, ist es bereits
dunkgel geworden und der Mond geht über Washington auf, ein
schönes Bild. Unterwegs versucht mir ein Obdachtloser noch eine
Karte zu verkaufen, aber als ich verneine Geld für arme Kinder zu
haben und ich die Karte schon auseinander geklappt habe (Greyline
Tour Werbung), kann er sie nicht mehr zurücknehmen.
Weiter geht es zum Vietnam Memorial, wo etliche Männer in Jacken
mit "Vietnam Veteran", "proud of" rumlaufen. Ein merkwürdiger Ort,
gut zum trauern, aber doch bitte nicht Zivilisten in
Militäruniform. Ein paar Meter weiter stehen dann auch ein paar
Kioske, die Militärabzeichen oder das berühmte Kartenspiel der
gesuchten 52 Personen des Iraks zeigen. Einen ähnlich
kriegsverherrlichenden Eindruck macht das Korean War Memorial.
Besser weg... Entlang der Mall und allen (kostenlosen) Smithonian
Museen gehe ich zum Capitol udn von dort weiter zur Union Station,
einem imposanten Gebäude, noch größer als Chicago. Im inneren gibt
es einen große Food Court mit allerlei Fastfood, ich entscheide
mich eine New York Pizza zu probieren, etwa doppelt so dick, wie
die "American Pizza" in Deutschland. Während ich esse, studiere
ich den neuen Timetable (geändert zum 27.10.) und gucke nach, wie
ich bis um 8 am in New York sein kann, um den Adironrack nach
Montreal zu bekommen. Das sinnvollste ist wohl der "Nachtzug" ab
10 pm, der aber bereits um 2 am in NY ist. Also hole ich mir noch
schnell eine Fahrkarte für den Zug bevor ich zurück zum Hostel
laufe, dabei kann ich noch eine Mondfinsternis beobachten..
Hier treffe ich in meinem Zimmer (einem großen 12er Dorm, der aber
in 3 kleinere Bereiche aufgeteilt ist) meine Mitbewohner, eine
Israelin und eine Hongkongerin. Wir unterhalten uns lange über die
verschiedenen Kulturen aus denen wir kommen und wie wir Amerika
sehen. Außerdem repariere ich mein Rad.
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